Ashia Kamerun Non-Profit-Verein

Serafine und ihre Brüder Patrice, Franco und Alex aus Mbouda, Bezirk Bamboutos, West-Kamerun

Geburtsjahr: 2011
Geburts-/Wohnort: Mbouda / West-Kamerun
Als Patenkinder vermittelt durch Ashia: Juni 2014

Auf unserer Reise von Ende 2013 lernten wir die damals 2 Jahre alte Serafine und ihre Geschwister kennen. Sozialarbeiterin Schwester Clementine erzählte uns von dieser Familie, die in grosser Not steckte. Die Kinder sind seit Ende 2012 Halbwaisen und wohnen in Mbouda. Die Grosseltern mütterlicherseits sind ebenfalls verstorben und ihre Mutter Virginie ist unheilbar krank. Sie musste zu dieser Zeit sehr oft ins Spital und konnte aufgrund dessen nicht mehr arbeiten.

Um uns selber ein Bild davon zu machen, wer uns hier nach Hilfe ersucht, wollten wir diese Familie persönlich kennen lernen. Virginie strahlte über das ganze Gesicht, als wir sie das erste Mal trafen und merkte sofort, dass wir ihr Strohhalm in der Verzweiflung sein könnten. Wir übernahmen alle offenen Rechnungen des Spitals von ihr und ihren Kindern sowie das Schulgeld.

Die Familie lebte damals in einem baufälligen Miethäuschen mit einem knapp 16 Quadratmeter kleinen Wohnraum und einem gemeinsamen Schlafraum. Die Küche war im Freien und bestand nur aus ein paar Stofffetzen und Ästen, die Schutz vor Wind und Wetter bringen sollten. Gekocht wurde auf dem offenen Feuer mit Hobelspänen, weil das Geld für Holz nicht ausreichte. Für 200 CFA (CHF 0.40) bekamen sie einen grossen Sack voll. 4 Stück Holz kosten 100 CFA (CHF 0.20) und diese wären jedoch viel schneller verbrannt als Hobelspäne. Nebst den Steinen für die Feuerstelle besass die Familie eine Hand voll alter Töpfe. Die meisten waren löchrig und mehr als nur alt. Aus getrockneten Bananenschalen stellte sie sich Seife oder Suppe her.

Das «Badezimmer» grenzte an das Häuschen, stand im Freien und war nur durch ein paar Matten als Sichtschutz abgeschirmt. Es war eine einfache Ecke, wo ein Loch im Boden als Toilette diente, mehr nicht. Ein paar morsche Holzbretter waren kreuz und quer darüber gelegt. Uns stand die Angst im Nacken, dabei hinein zu fallen... Der einzige Besitz der Familie war ein Huhn mit ein paar Küken. Diese lebten ebenfalls im «Badezimmer». Obwohl die Familie wirklich extrem arm war, versuchte Mama Virginie alles Mögliche, um ihre Kinder über die Runden zu bringen.

Beim zweiten Besuch Anfang 2014 brachten wir verschiedene Lebensmittel in Form von Teigwaren, Tomatensauce, Öl, getrocknetem Fisch, Erdnüssen und Reis, um der Familie erneut ein wenig über die Runden zu helfen. Mama Virginie half uns schon bald auf ihre Weise, in dem sie in ihrer Region die Eltern von missbildeten Kindern darauf sensibilisierte, dass ihnen geholfen werden kann, wenn sie sich bei Schwester Clementine melden. Damit fühlte sie sich endlich wieder gebraucht und hatte eine Aufgabe, die uns allen nützlich war und ihr vor allem Selbstwertgefühl vermittelte.

Dank der ständigen Sammelaktion von Katrin Schelling über ihre Firma Body & Soul sowie deren Kundschaft, erhalten die kleine Serafine und ihre Geschwister seit Juni 2014 finanzielle Unterstützung.

Über die vielen Jahre durch unsere finanzielle Unterstützung hat Virginie es geschafft, sich und ihre Kinder mit einem wunderbar vorbildlichen Beispiel von Hilfe zu Selbsthilfe über die Runden zu bringen. Die Familie konnte in eine grössere und besser ausgestattete Mietwohnung ziehen und sich davor einen kleinen Einkaufsladen aufbauen. Durch den Verkauf verdienen sie sich ihren Lebensunterhalt. Sogar eine neue Liebe hat Virginie gefunden und die Familie hat sich im Herbst 2018 um ein kleines Geschwisterchen vergrössert. Wir freuen uns sehr, dass wir diese zwischenzeitlich sehr glückliche Familie nach wie vor unterstützen und begleiten dürfen.

Wenn Sie daran interessiert sind, ebenfalls eine Patenschaft zu übernehmen, treten Sie mit uns in Kontakt. Wir helfen Ihnen gerne weiter!

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Patenschaft Kamerun

Januar 2020: Besuch bei Serafine und ihrer Familie. Allen geht es wunderbar.

Patenschaft Kamerun

Januar 2020: Serafine ist richtig gross geworden und entwickelt sich bestens.

Patenschaft Kamerun

Januar 2020: Erneut gibt es für Serafine und ihre Familie Patenschaftsgeld aus der Schweiz.

Patenschaft Kamerun

Sommer 2019: Serafine während eines Besuches unserer Ordensschwester mit ihrem Patengeld. Im Hintergrund ihre Mama und das kleine Geschwisterchen.

Patenschaft Kamerun

Oktober 2018: Virginie mit vier ihrer fünf Kinder. Sie hat ihr Leben seit unserer Unterstützung im Griff und alle sind glücklich. Die fröhlich lachenden Gesichter sprechen für sich, dass es ihnen gut geht und sie zufrieden sind.

Patenschaft Kamerun

Oktober 2018: Mama Virginie mit ihrem jüngsten Mädchen Blessing Ange.

Oktober 2018: Auszug aus unserem Tagebuch

«Es ging weiter zu Serafine und ihrer Familie, die ebenfalls seit Jahren in unserem Patenschaftsprogramm steht. Ihre Mutter Virginie hat ihr Leben zwischenzeitlich völlig in den Griff bekommen und ist ein wahres Vorzeigebeispiel, wie Hilfe zur Selbsthilfe funktionieren kann. Sie zu treffen ist jedes Mal eine wahre Freude. Serafines Mutter hat offenbar seit geraumer Zeit einen neuen Mann an ihrer Seite und gemeinsam haben sie die zwei Monate alte Blessing Ange Mfouboudt Tanken gezeugt. Die ehemalige Witwe präsentierte uns strahlend ihren Nachwuchs. Serafine ist inzwischen knapp 7 Jahre alt besucht die dritte Klasse. Ihr Bruder Patrice ist 9 Jahre alt und besucht die 4. Klasse. Franco ist 12 Jahre alt und besucht die 1. Sekundarschule. Franco fiel wie immer durch seine enorme Fröhlichkeit auf. Er hatte zudem an diesem Tag das Glück, dass das einzige Paar Schuhe, welches wir als Geschenk mit dabei hatten, genau seiner Grösse entsprach. Somit hatte er Weihnachten und Ostern gleichzeitig, als er voller Stolz in seine nigelnagelneuen Schuhe steigen konnte. Glück gehabt!»

Patenschaft Kamerun

Oktober 2018: Serafines Bruder Franco freut sich riesig über seine neuen Schuhe!

Patenschaft Kamerun

Oktober 2018: Auf Wiedersehen und bis hoffentlich bald wieder..!

Patenschaft Kamerun

Ende März 2018: Ein finanzielles Ostergeschenk für Serafine und ihre Familie.

Patenschaft Kamerun

Januar 2018: Mama Virginie mit drei ihrer vier Kinder, Ordensschwester Clementine, Felix Bruhin und Gregory sowie einem Bekannten vor dem kleinen Shop, den sich die Mama mit ihrem ältesten Sohn aufgebaut hat und wovon sie heute ihr eigenes kleines Einkommen generieren kann.

Januar 2018: Auszug aus unserem Tagebuch

«Auf der Weiterfahrt hielten wir bei unserem Patenkind Serafine. Sie und ihre Geschwister kamen angerannt und freuten sich gemeinsam mit Witwe Mama Virginie, uns wieder zu sehen. Virginie erzählte stolz, wie ihr ältester Sohn Alex in der Stadt an der Arbeit ist, wo er sich mit Lastwagen anschieben pro Tag 2000 CFA (3.30 CHF) verdient. Alex musste früh lernen, als «Papa» der Familie zu fuktionieren. Im kleinen Laden, das die Familie vor ihrer Wohnung aufgerichtet hat, gibt es von jedem Artikel meistens nur ein Stück – aufgrund von Geldmangel. Doch Virginie hat ihr Leben wirklich in den Griff bekommen und unsere Hilfe wunderbar umgesetzt.»

Patenschaft Kamerun

Januar 2018: Wir treffen die glückliche Kleinfamilie einmal mehr und freuen uns, zu sehen, wie gut es ihnen heute geht.

Patenschaft Kamerun

April 2017: Felix Bruhin mit Serafine, Franco und Patrice.

Patenschaft Kamerun

April 2017: Mami Virginie mit ihren Kindern vor ihrem «kleinen aber feinen» Verkaufsladen in Mbouda.

Patenschaft Kamerun

April 2017: Wir sind erneut in Mbouda und können der Familie dank Katrin Schelling von der Firma Body & Soul eine Spende überreichen.

Patenschaft Kamerun

Ende 2016: Serafine

Patenschaft Kamerun

Ende September 2016: Dank stetiger finanzieller Unterstützung geht es der Familie heute gut. Mama Virginie hat ihre Chance gepackt und managt ihr Leben als Alleinerziehende mit vier Kids. Eine grosse Freude, die Familie so zu sehen.

Patenschaft Kamerun

Ende September 2016: Franco und Alex, Serafines Brüder, vor dem kleinen Shop der Familie.

Patenschaft Kamerun

Ende September 2016: Serafine geht es bestens, sie strahlt wie immer zuckersüss....

Patenschaft Kamerun

Ende September 2016: Ein weiteres Familienmitglied ;-)

Patenschaft Kamerun

Ende September 2016: Mama Virginie und Serafine auf dem Weg zu ihrer kleinen Wohnung.

Serafine

Ende September 2016: Erneut dürfen wir der Familie Geld aus der Schweiz von Katrin Schelling überreichen.

Serafine

Ende September 2016: Virginie in ihrem kleinen Shop.

Ende September 2015: Auszug aus unserem Tagebuch

«Der Weg führte uns nach Mbouda zu Mami Virginie. Ihr helfen wir bereits seit Monaten, aus ihrer misslichen Situation heraus zu kommen. Mami Virginie war fast nicht wieder zu erkennen. Sie strotzte vor Gesundheit, hatte deutlich an Gewicht zugelegt und strahlte uns an, als wir auf den Compound fuhren. Durch unsere stetige Hilfe hat sich die alleinerziehende Mutter mittlerweile einen kleinen Shop aufbauen können, aus dem sie sich etwas Einkommen generieren können. Sie öffnete den Shop und präsentierte mir ihr Angebot. Für den kleinen Laden bezahlt sie pro Monat 5000 CFA Miete (8.20 CHF). Er bot so ziemlich alles, was man für den Alltag braucht. Brot, Eier, Bananen, Waschmittel, Süssigkeiten, Taschentücher und so weiter. Im Quartier versorgt sie die Leute aus ihrem Laden. Da der Shop direkt neben der Mietwohnung ist, ist sie nahe bei ihren Kindern, wenn sie zu Hause sind und Hausaufgaben erledigen. Die jüngste Tochter Serafine besucht inzwischen die erste Klasse. Stolz teilte sie mit, dass sie Serafine in eine zweisprachige Schule schickt, damit sie später bessere Chancen hat. Ich besuchte die Toilette der Familie und sah, wie sauber und gepflegt sie ist. Virginie tat wirklich alles für ihre Kinder und es war jedes Mal eine wahre Freude, die kleine Familie zu treffen. Nach dem Toilettenbesuch brachte sie mir unaufgefordert Wasser zum Waschen meiner Hände. Zudem war Mami Virginie ein wichtiges Mitglied in ihrer Umgebung geworden, da sie sich missgebildeten Kindern annimmt und sie Schwester Clementine vermittelt.

Virginie lebt in einem Mietshaus für 5000 CFA (8.30 CHF). Dies ist zwar ein wenig teurer als die vorherige Unterkunft, doch die Familie ist gesund und auch wenn die Wohnung winzig ist, ist alles viel hygienischer und sauberer. Virgnie wusste dem hinzuzufügen, dass sie seit unserer Unterstützung keine schlaflosen Nächte mehr habe. Es ginge ihnen wirklich viel besser. Sie erzählte, wie sie mit ihrer kleinen Tochter Serafine seit unserem letzten Besuch im Dezember in Bafut gewesen sei, um deren schiefe Beine mit Hilfe von Physiotherapie und Beinschienen richten zu lassen. Gespannt holten wir das süsse kleine Mädchen nun von der Schule ab. Wie immer sah sie bezaubernd aus… Gemeinsam fuhren wir zurück zur Wohnung der Familie, wo wir unser mitgebrachtes «Mittags-Fresspäckli» öffneten und unter allen verteilten. Das Wohnzimmer ist höchstens 9 m3 gross, alles ist wirklich sehr eng. Doch die 5-köpfige Familie managt ihr Leben.»

Patenschaft Kamerun

Ende Februar 2016: Serafine hat es in unseren Kinderkalender 2016 geschafft! Wir überreichen ihr das Schulgeld.

Patenschaft Kamerun

Dezember 2015: Wir überbringen der Familie das Weihnachtsgeld von ihrer Patentante für den Monat Dezember.

Leben in Mbouda

Dezember 2015: In diesem Häuschen hat sich die Familie ein kleines Zimmer (hinter dem weiss-roten Vorhang) gemietet, worin alle Familienmitglieder leben.

Serafine

Dezember 2015: Katja mit Serafine.

Lebensmittelladen Kamerun

Dezember 2015: Blick in den kleinen Laden von Alex, womit er sich für die ganze Familie etwas Geld verdienen kann.

Dezember 2015: Auszug aus unserem Tagebuch

«Eine Viertelstunde später fuhren wir bei Virginie und ihren vier Kindern vor. Die alleinerziehende Virginie ist mit ihrer Familie seit Juni 2014 ebenfalls in unserem Patenschaftsprogramm. Alle Kinder und die Mutter waren zu Hause. Schwester Clementine hatte uns vorab erzählt, dass sie im vergangenen Jahr mit unserem Geld die Kinder mehrmals zur Grossmutter hat fahren lassen. Die Grossmutter wohnt nicht allzu weit entfernt. Doch die Verwandten haben die Mutter verstossen, weil sie unheilbar krank ist. Falls der Mutter trotzdem einmal etwas zustossen sollte und dass die Kinder noch weitere Familienangehörige kennen, versucht Schwester Clementine den Kontakt zur Verwandtschaft aufrecht zu halten. Alle Familienmitglieder kamen uns fröhlich entgegen und begrüssen uns. Auch der älteste Sohn Alex war zu Hause. Er ist mittlerweile 16 Jahre alt und besucht die 4. Sekundarschule. Wir freuten uns riesig, als wir sahen, dass Alex sich inzwischen vor ihrem Haus ein kleines Geschäftchen aufgebaut hat, wo er nebst der Schule einige Lebensmittel wie Brot, Getränke und Zahnpasta verkauft.

«Wie geht es euch?»,fragten wir alle. «Es geht uns sehr gut», antworteten sie. Und obwohl in Kamerun alle auf die Frage mit «es geht mir gut» antworteten, sahen wir hier, dass es ihnen wirklich sehr gut geht. Ihr strahlendes Lachen und ihre Augen sagten alles aus. Kein Vergleich mehr damit, wie wir die Familie im November 2013 zum ersten Mal angetroffen hatten. Virginie war wie immer sehr gepflegt. Zu Weihnachten hatte sie sich und der kleinen Serafine schöne Haare und Zöpfchen anflechten lassen. Serafine besucht inzwischen den ersten Kindergarten. Virginie erzählte und schwärmte von ihrem Alex. Er sei wirklich immer zu Hause, ein sehr fleissiger Junge und in der Schule sehr gut. Als wir direkt bei Alex nachfragten, teilte er uns mit, dass er im Zeugnis als Dritter von 106 Kindern abgeschlossen hatte. Als Belohnung drückten wir ihm einen Batzen in die Hand.

Alex sieht sich als Ältester der Kinder gezwungenermassen seit dem Tod des Vaters als eine Art Vaterersatz und hilft mit, dass die Familie über die Runden kommt. Der jüngere Bruder Franco überstrahlte wie immer alles mit seinem fröhlichen und wunderschönen Lachen. Deswegen hatte er es auch in den aktuellen Kinderkalender (Bild September 2016) geschafft. Und die Familie hatte gleich doppeltes Glück: auch Schwesterchen Serafine hatte es in den diesjährigen Kalender (Bild Februar 2016) geschafft! Leider hatten wir die Kalender nicht mit dabei und verrieten deswegen noch nichts. Das würden wir beim nächsten Besuch nachholen. Für ihre Patentante drehten wir einen kurzen Film, in dem sich Virginie von Herzen bei ihr bedankt. Seit wir ihr helfen, seien sie eine sehr glückliche Familie. Sie hätten ein komplett neues Leben. Vorher sei es ihnen sehr schlecht gegangen. Sie waren mehr oder weniger obdachlos gewesen. Nun haben sie immer genügend zu Essen, können sich eine Mietwohnung und das Schulgeld leisten und können zum Arzt, wenn jemand krank ist.»

Virginie

..die Freude über die Hilfe und die Erleichterung, genug Nahrung für die nächste Zeit haben zu können, ist riesig!

Hilfsgüter Mbouda

Dezember 2014: Zu Besuch bei der kleinen Familie. Wir bringen Weihnachtsgeschenke und Spendengeld.

Hilfsgüter Mbouda

Dezember 2014: In diesem kleinen Reihenhäuschen-Teil in der Mitte und ohne ein Fenster lebt die Familie seit ihrem Umzug.

Dezember 2014: Auszug aus unserem Tagebuch

«Um 16 Uhr fuhren wir zu Virginie. Sie war mittlerweile umgezogen. Ihr neues Zuhause ist kleiner als das vorherige und etwas teurer, dafür stabiler, sauberer und mit hilfsbereiten Nachbarn. Dafür muss sie 3000 CFA (5.60 CHF) pro Monat bezahlen. Zumindest musste ich mich dieses Mal nicht mehr fürchten, in ihr Toilettenloch zu fallen. Eine stabile Zementmauer schützte vor neugierigen Blicken, in der Mitte ein Loch. Beissender Gestank trat heraus, während ich mich erleichterte.

Das Häuschen selbst besitzt einen Wohnraum, etwa 2x3 Meter gross und ein Schlafzimmer, etwa 4x3 Meter. Beides ohne Fenster, in einer Art Reihenhaus-Siedlung. Alle 5 Familienmitglieder schlafen in einem Bett. Das restliche Mobiliar besteht aus einigen Stühlen und einem Tisch. Virginie war erst vor kurzem wieder für 2 Wochen im Spital gewesen. Sie wäre ohne unsere finanzielle Hilfe verstorben, da sie die Rechnung nicht hätte begleiche können! Sie war extrem dankbar und drückte etliche Male unsere Hände. Die Kinder waren übrigens in dieser Zeit alleine gewesen und hatten für sich selbst gesorgt. Nur die jüngste, Serafine, war mit ihr im Spital gewesen. Sie besucht mittlerweile den Vorschulkindergarten.

Auch bei Serafine sahen wir inzwischen, dass sie Beinprobleme bekommt. Die Beinchen haben sich bereits etwas deformiert und Virginie erzählte, sie habe vor zwei Monaten begonnen über Schmerzen zu klagen. Auch sie muss wohl oder übel früher oder später operiert werden. Virginie hat keine Angehörigen. Wie sie dann die Zeit im Spital überbrücken könnte, ist noch nicht klar.

Im kleinen Kreis übergaben wir ihr eine Spende. Sie werde uns das nie vergessen, verstanden wir. Ihre Blicke sagten alles Weitere. Diese kleine Familie braucht jede mögliche Unterstützung. Ihre Jungs scheinen längst gemerkt zu haben, dass unser Besuch für sie Gutes bringt. Ihre Gesichter strahlen, sobald sie uns erblicken...»

Einschulung David und Solomon

Dezember 2014: Serafines Beine machen uns Sorgen. Wenn sie sich weiter deformieren, müssen sie operiert werden...

Einschulung David und Solomon

Dezember 2014: Spendenübergabe an die Familie

Einschulung David und Solomon

Dezember 2014: Patrice

Patenschaft Kamerun

Oktober 2014: Serafines Mutter Virginie gibt ihr erlerntes Wissen und ihre Erfahrungen in einer Selbsthilfegruppe weiter.
Sie hilft mit grossem Eifer anderen, denen es ähnlich geht wie ihr damals.

Hilfsgüter Mbouda

März 2014: V.l.n.r.: Virginie, Serafine, Sr. Clementine, Katja Bruhin und Gregory Feh Bigala. Wir überbringen einige Lebensmittel für die kleine Familie.

Virginie

März 2014: Grosse Freude bei Mama Virginie über unseren Besuch und die Hilfsgüter.

Kochstelle Mbouda

März 2014: Gekocht wird mit einfachsten Mitteln...

Brüder Mbouda

März 2014: Das kleine Häuschen der Familie in Mbouda.

Brüder Mbouda

November 2013: Die Brüder Patrice, Franco und Alex (v.l.n.r.).

Virginie

November 2013: Virginie und Serafine

Familie Mbouda

November 2013: Die Familie vor ihrem kleinen Häuschen. Rechts die notdürftige «Küche».

Familie Mbouda

November 2013: Gemeinsames Foto mit der Familie bei unserem ersten Besuch mit Sr. Clementine und Katja Bruhin.

Strasse Mbouda

November 2013: Die Strasse, an der die kleine Familie lebt.

Familie Mbouda

November 2013: Dieses zweite erhaltene Bild führte uns zum ersten Besuch bei der kleinen Familie. Verzweifelte Kindergesichter ohne Hoffnung und Zukunftsperspektive...

Familie Mbouda

November 2013: Mit einer allgemeinen Spende von Ashia half Schwester Clementine der Familie von Virginie und schickte uns als Dank und zur Information die Geschichte und dieses Foto mit. Wir sehen, dass unsere Hilfe hier dringend benötigt wird.