Das kleine Buschdorf Massa Kolomkreo liegt rund 17 Kilometer entfernt von der Stadt Gobo, in unmittelbarer Nähe der Grenze zum Tschad. In Massa Kolomkreo leben rund 350 Bewohner in 76 Haushalten. Sie gehören zur Ethnie der Massa und sprechen untereinander ihren Dialekt Massa. Die offizielle Amtssprache Französisch verstehen nur sehr wenige Personen. Alle sind einfache Ackerbauern und betreiben im nahe gelegenen Fluss Logone Fischfang.
Vor unserem Brunnenbau holten sich die Bewohner ihr Wasser aus dem Fluss oder gruben selber von Hand Löcher in den Boden, woraus sie schmutziges Wasser tranken. Sie waren deswegen sehr oft krank. Vor allem die Kinder litten sehr darunter. Immer wieder klagten sie über Durchfallerkrankungen und im schlimmsten Fall sogar Cholera. Über unseren neuen Brunnen sind sie überglücklich.
Wie jeden Ort, den wir unterstützen, hat auch dieser Ort ein Brunnenkomitee gegründet. Es kümmert sich um den Unterhalt und die Pflege sowie allfällige auftretende Reparaturen. Personen, die sich an der Wasserstelle bedienen, bezahlen einen für sie möglichen kleinen Beitrag, der auf die Seite gelegt wird. Damit wird der Brunnen in Zukunft von den Bewohnern selbst gewartet und repariert.
Wir danken den Spendern Nora & Nikolai von ganzem Herzen! Wasser ist Leben...