Ashia Kamerun Non-Profit-Verein

Angèle Witassia aus Gobo-Karina, Bezirk Mayo-Danay, Extrême-Nord-Kamerun

Geburtsjahr: 2016
Geburts-/Wohnort: Gobo / Extrême-Nord-Kamerun
Als Patenkind vermittelt durch Ashia: Juni 2020

Angèle wurde uns von ihrer Grossmutter im Januar 2019 ins Mutter-Kind-Programm nach Gobo gebracht. Sie war sehr stark unterernährt und krank. Angèles Mutter Claire Kambi war im November 2018 verstorben und Vater Dia Mboroou drei Monate zuvor. Der Vater hatte vier Frauen. Angèle hat 7 ältere Geschwister und unzählige Halbgeschwister.

Die Grossmutter war mit dem kleinen und kranken Mädchen überfordert. Sie hatte keine finanziellen Mittel, um sie über die Runden zu bringen und um ihre unheilbare Immunschwäche, an der beide Eltern verstorben waren, behandeln zu lassen. Angèles riesiger Hungerbauch war nicht zu übersehen. Sofort nahmen wir uns den beiden an und behielten sie für 7 Monate bei uns. Angèle entwickelte sich sehr gut und konnte im Juli 2019 zurück nach Hause entlassen werden.

Drei Monate später, im Oktober 2019, besuchten wir sie zu Hause auf ihrem einfachen Strohhüttendach-Gehöft in Gobo-Karina. Seit sie zurück war, wurde sie von Verwandten zu Verwandten geschickt. Niemand konnte sich ihr vollständig annehmen und die Kleine wirkte traurig und vernachlässigt. Ihre Mama fehlte und unser «hellhäutiger» Besuch flösste ihr zudem Angst ein. Erneut kam die Grossmutter mit ihr für einige Zeit zurück ins Mutter-Kind-Programm. Uns war bereits damals klar, dass Angèle dringend eine Patenschaft benötigt, damit es ihr längerfristig gut gehen würde.

Im Mai 2020 wurde sie zum dritten Mal in äusserst schlechtem Zustand gebracht. Angèles Leben hing an einem seidenen Faden. Zudem war ihr Po wund und voller Ekzeme. Sofort wurde sie an den Tropf angeschlossen. Wir hofften und beteten, dass sie überleben würde. Es dauerte drei Wochen, bis Angèle sich einigermassen erholte. Umso fröhlicher waren wir, als wir Mitte Juni 2020 den Film eines tanzenden kleinen Mädchens erhielten, das es einmal mehr geschafft hatte, dem Tod von der Schippe zu springen.

Im gleichen Monat konnten wir Patentante Petra finden, welche seither monatlich spendet, damit es Angèle an nichts mehr fehlt. Aufgrund ihrer Krankheit ist es umso wichtiger, dass sie regelmässig betreut und ihre Gesundheit überwacht wird. Bis Angèle aus dem Gröbsten heraus ist, wird sie in unserem Mutter-Kind-Programm bleiben. Dort erhält sie täglich hochwertige Nahrungsmittel und kann unbeschwert mit anderen Kindern aufwachsen, um ihre Sorgen möglichst zu vergessen.

Wenn Sie daran interessiert sind, ebenfalls eine Patenschaft zu übernehmen, treten Sie mit uns in Kontakt. Wir helfen Ihnen gerne weiter!

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Kinderpatenschaft Afrika Kamerun Extrême-Nord

November 2021: Über die vielen Monate in unserem Mutter-Kind-Programm hat sich Angèle an ihr neues Zuhause gewöhnt.

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Januar 2021: Angèle in neuen Weihnachtskleidchen mit Ordensschwester Bertha.

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Oktober 2020: Einer der leider noch seltenen Anblicke, Angèle lächelnd zu sehen.

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Juni 2020: Angèle in neuem Strickpullover aus der Schweiz. Es geht ihr etwas besser, doch sie wirkt nach wie vor traurig.

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Juni 2020: Der Genesungsweg von Angèle ist lange und beschwerlich – wir hoffen, sie erholt sich vollständig.

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Mai 2020: Angèle wird im Spital von Gobo behandelt. Ihre Grossmutter pflegt sie hingebungsvoll.

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Mai 2020: Angèles Leben hängt an einem seidenen Faden. Wir wissen nicht, ob sie überleben wird und sie ist schwer krank.

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Mai 2020: Unerwartet wird Angèle von ihrer Grossmutter nach 7 Monaten aufs neue schwer krank ins Spital gebracht.

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Oktober 2019: Mit Hirsebrei wird Angèle zum zweiten Mal in unserem Mutter-Kind-Programm aufgepäppelt.

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Oktober 2019: Wir nehmen Angèle zurück in unser Mutter-Kind-Programm, um sie wiederum aufzupäppeln.

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Oktober 2019: Angèle geht es nicht gut. Sie vermisst ihre Eltern, ist erneut krank und wirkt vernachlässigt.

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Oktober 2019: Das einfache Gehöft von den Angehörigen, bei denen Angèle nach dem Tod ihrer Eltern untergekommen ist.

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Oktober 2019: Katja Bruhin und Ordensschwester Bertha besuchen Angèle zu Hause auf dem Gehöft.

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Juni 2019: Die Grossmutter freut sich sehr, dass es ihrer kleinen Enkelin besser geht.

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Juni 2019: Angèle ist gesund und munter und wird nach Hause gelassen.

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Juni 2019: Angèle und die Grossmutter sind fröhlich. Dem kleinen Mädchen geht es besser und beide dürfen nach Hause.

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April 2019: Angèle geht es endlich etwas besser und sie ist zu Kräften gekommen.

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März 2019: Angèle ernährt sich in unserem Mutter-Kind-Programm mit hochwertigem Hirsenbrei.

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Januar 2019: Angèle ist stark unterernährt und krank. Beide Elternteile sind verstorben und dem Mädchen geht es schlecht.

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Januar 2019: Angèle wird von ihrer Grossmutter in unser Spital von Gobo gebracht.